Solidarische Landwirtschaft

Solawi — kurz & knapp

Sol­i­darische Land­wirtschaft ste­ht für einen Zusam­men­schluss zwis­chen pri­vat­en Verbraucher*Innen und Produzent*innen in welch­er sich die Risiken, die Ver­ant­wor­tung & die Ernte geteilt wer­den.                          

Die Verbraucher*innen wer­den Mit­glied in ein­er Solawi & verpflicht­en sich für ein Jahr ein Teil der Solawi zu sein. Im Gegen­zug gibt’s jede Woche frisches Gemüse in Form von Ern­tean­teilen

Die 7 Grundprinzipien einer Solawi

Folgende 7 Grundprinzipien wurden vom Netzwerk Solidarischer Landwirtschaft entwickelt:

1. Das Teilen der Ernte und damit gemein­same Finanzierung des Betriebes
Mit­glieder verpflicht­en sich in der Regel für ein Jahr einen Ern­tean­teil abzunehmen. Viele Solaw­is stem­men zudem die Solawi-Grün­dung & die damit ver­bun­de­nen Investi­tio­nen zusam­men mit den Mit­gliedern.
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2. Direk­te Beziehun­gen & Ein­bindung der Verbraucher*Innen
Über Ack­ere­in­sätze, Mit­glieder-AGs, Hoffeste oder andere Ver­anstal­tun­gen haben die Verbraucher*Innen die Möglichkeit direkt am Betrieb­s­geschehen teilzunehmen. Je nach Solawi sind Ack­ere­in­sätze verpflich­t­end oder frei­willig.
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3. Trans­parenz über Jahres­bud­get & Anbaumeth­o­d­en
Was ver­di­enen die Gärtner*Innen? Gibt es am Ende des Jahres Über­schüsse? Falls ja wie wer­den diese ver­wen­det? Welch­es & Wieviel Mate­r­i­al wird jedes Jahr bestellt? Für Mit­glieder eine Solawi ist dies & noch mehr alles trans­par­ent. Dies erhöht die Glaub­würdigkeit unge­mein.
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4. Zukun­fts­fähige land­wirtschaftliche Prax­is
„Die Land­wirtschaft trägt aktiv zum Erhalt der biol­o­gis­chen Vielfalt, zum Humusauf­bau wie auch Boden- und Gewässer­schutz bei. Wed­er gen­tech­nisch verän­dertes Saatgut, noch gen­tech­nisch verän­derte Fut­ter­mit­tel wer­den einge­set­zt”
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5. Wertschätzung & Anerken­nung
Durch die engen Beziehun­gen & mögliche Mith­il­fe vor Ort bekom­men alle Beteiligten im Pro­duk­tion­sprozess mehr Anerken­nung. Die Wertschätzung für Lebens­mit­tel steigt, indem sicht­bar wird welch­er Aufwand in der Her­stel­lung steckt.
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6. Gute Arbeits­be­din­gun­gen & soziale Absicherung
Die finanzielle und soziale Absicherung der Erzeuger*innen wird gewährleis­tet. Dies umfasst ins­beson­dere eine bedarf­s­gerechte Ent­loh­nung und die Altersvor­sorge. Arbeit­srechtliche Stan­dards und Arbeitss­chutz wer­den einge­hal­ten.
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7. Tol­er­anz & Weltof­fen­heit
Alle Beteiligten ver­ste­hen sich als Zusam­men­schluss von Men­schen, die sich dem Gedanken des Human­is­mus, der Völk­erver­ständi­gung, dem Inter­na­tion­al­is­mus und den Men­schen­recht­en ver­bun­den fühlen.
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